Artikelnummer: 54619
Tajarin al fegato di coniglio, Ossobuco con risotto, Lepre in salmi, asiatische Gerichte (süss-sauer oder leicht scharf), Capretto
Tiefes, dichtes Purpur; frisches, fruchtiges Bouquet von Kirschen, Gewürzen, Blumen und ein Hauch Walnüsse; im Gaumen Aromabestätigung, dezente Gerbstoffe, dicht, füllig und weich; mittellanger Abgang
Seit Ende der 70er Jahr besinnen sich innovative Winzer wieder an alte, authentische Traditionen und erzeugen den Valpolicella wieder auf die Weise, wie ihn die Weinmacher im letzten Jahrhundert kelterten. Gemeint ist vor allem eine bestimmte Gärmethode, die unter dem Namen "Ripasso" bekannt ist. Sie besteht darin, den bereits vergorenen Valpolicella im Februar oder März noch einmal nachzufermentieren, und zwar auf den Schalen der Amarone/Recioto-Weinen. Diese Weine werden nämlich im März, wenn die Winter-Gärung vorüber ist, von den Schalen abgezogen. Der junge Valpolicella kann in das frei gewordenen Fass gepumpt werden, in dem sich die noch nicht abgepressten Traubenhülsen des Amarones befinden. Die Recioto-Schalen enthalten noch Reste unvergorenen Zuckers, so dass sich der Alkoholgehalt des Valpolicella um 1 oder 1 ½ Vol.% erhöhen kann. Vor allem aber enthalten die Schalen noch Tannin sowie Geschmacks- und Farbstoffe, die der Wein aufnimmt. Er erhält so den "Hauch eines Amarone". Sergio Zenato und sein Sohn Albert kombinieren diese alte Tradition mit modernster Kellertechnik und erhalten so einen perfekt balancierten, tiefen und ausdrucksstarken Wein.
6 bis 8 Jahre, genussreif ab sofort